Zelt aufbauen – so wird’s richtig gemacht!

2017-12-01 08:53:00 / / Kommentare 0

Zelt-Aufbauanleitung für den Campingurlaub

Ein Zelt aufbauen? Das klingt einfach, ist aber oft leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn man es noch nie gemacht hat oder die Anleitung des Herstellers verloren hat. Gebrochene Gestängebögen, beschädigte Zeltwände, ein faltiges Zelt, lockere Heringe – es kann viel schief gehen. Aber keine Angst: Mit unseren Tipps und Tricks sowie unserer Schritt-für-Schritt-Aufbauanleitung für Ihr Zelt beginnen Sie Ihren ersten Campingurlaub stressfrei und entspannt.

Stromerzeuger und Stromversorgung für Wohnwagen und Wohnmobil

Übrigens können Sie in unserem Online Shop hervorragende Camping Stromerzeuger für die Stromversorgung beim Wintercamping von Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen kaufen. Besonders beliebt sind unsere leisen und sparsam Inverter Stromerzeuger und der Dual Fuel Generator. Wer viel Power braucht, sollte zu einem Stromerzeuger Diesel greifen.

Zelt richtig aufbauen: unsere Tipps und Tricks für den einfachen Aufbau

Erst einmal brauchen Sie natürlich das perfekte Zelt für Ihren Campingurlaub. Wir bieten spezielle Dachzelte für das Auto, sogenannte Autozelte an. Sie haben Ihr Zelt? Dann kann es ja losgehen!


1.    Zelt straff aufstellen


Achten Sie beim Aufbau darauf, dass das Zelt faltenfrei und straff steht. Denn faltige Wände sind das beste Angriffsziel für den Wind. Ein straffes Zelt biegt sich bei Sturm weniger. So werden Sie nachts nicht von donnernden Zeltwänden geweckt. Selbiges gilt, wenn das Außenzelt bei ihrem Modell extra übergezogen wird: Befestigen Sie es straff an den Gestängebögen des Innenzeltes.


2.    Gestängebögen sanft behandeln


Brüche oder Risse an den Bögen entstehen schnell. Deshalb sollte man beim Zusammenstecken der Stangen immer vorsichtig sein. Schnappen die Stangen zusammen, kann das die Enden der Stangen beschädigen. Drücken Sie die Gestängebögen deshalb nicht mit Druck durch die Stoffkanäle des Zelts, sondern schieben Sie den Zeltstoff vorsichtig über die Stange.


3.    Zelt abspannen


Die Sturmleinen sollten immer gespannt sein – auch wenn es draußen windstill ist. Denn wer möchte schon nachts aus dem warmen Schlafsack kriechen, wenn plötzlich ein Sturm aufzieht?
Tipp: Wenn Sie das Zelt trocken aufbauen und das Zelt aus Nylon ist, müssen Sie damit rechnen, dass sich Ihr Zelt und die Sturmleinen bei Feuchtigkeit noch ausweiten. Spannen Sie also ihre Sturmleinen regelmäßig nach.


4.    Ein Hering ist locker – was tun?

Es gibt wohl nichts ärgerlicheres, als wenn sich die Heringe des sonst so perfekt aufgebauten Zeltes immer wieder lösen. Tipp: Schlagen Sie den Hering im 90-Grad-Winkel zur Sturmleine in den Boden ein. Natürlich brauchen Sie je nach Boden unterschiedliche Heringe, beispielsweise für lockeren oder sandigen Boden einen Sandhering. Beschweren Sie die Heringe zusätzlich mit Steinen.

5.    Nachts Zelt aufbauen
Nicht nur Festival-Besucher kennen dieses Dilemma, auch der Campingurlauber ist vielleicht schon einmal in die Situation gekommen, dass man erst spät einen Zeltplatz findet und im Dunkeln sein Zelt aufbauen muss. Damit man nicht erst am nächsten Morgen sieht, welches Gebilde man entworfen hat, empfiehlt sich immer, Leuchtmittel in der Camping Ausrüstung zu haben. In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an Leuchtmitteln wie Taschenlampen, Tischlampen oder Stirnlampen.

Zelt aufstellen: Aufbauanleitung Schritt-für-Schritt

Mit unserer Schritt-für-Schritt-Aufbauanleitung bekommen Sie einen guten Überblick über die Abläufe beim Zeltaufbau. Unsere Anleitung bezieht sich auf das am häufigsten gekaufte Zelt, dem Kuppelzelt mit zwei Gestängebögen. Da es jedoch auch beim Kuppelzelt verschiedene Modelle und spezifischen Aufbauregeln gibt, sollten Sie immer die mitgelieferte Anleitung zurate ziehen.


1.    Boden säubern
Säubern Sie den ausgesuchten Platz für Ihr Zelt von Steinen, Ästen und anderen spitzen Gegenständen, die den Zeltboden beschädigen können oder nachts für unangenehmen Schlaf sorgen.

2.    Zelt ausbreiten
Breiten Sie das Zelt auf dem gesäuberten Boden aus. Achten Sie darauf, dass der Zelteingang auf der windabgedrehten Seite ist.

3.    Zelt auf der Windseite verankern
Machen Sie das Zelt auf der Windseite mit Heringen fest, damit es beim Aufbauen nicht weggeweht wird.

4.    Gestängebögen aufbauen
Beginnen Sie nun damit, die zwei Gestängebögen vorsichtig durch die Stoffkanäle am Zelt zu schieben. Machen Sie dann jeweils ein Ende der Bögen an den dafür vorgesehenen Vorrichtungen an den Ecken des Zeltes fest. Die Art der Befestigung (z.B. Laschen mit Ösen) variiert von Modell zu Modell. Manche Innenzelte haben Haken, mit denen das Zelt an dem Gestänge festgemacht wird. Hier müssen Sie zuerst alle Enden der Bögen verankern und dann das Innenzelt befestigen.

5.    Zelt aufrichten
Nun können Sie die Bögen ausrichten. Hierfür richten Sie die Gestängebögen vorsichtig auf, bis das Zelt seine Kuppelform annimmt. Zwar können Sie mit dieser Aufbauanleitung das Zelt alleine aufbauen, dennoch sind hier ein weiteres Paar Hände hilfreich. Wenn die Bögen richtig ausgerichtet sind, befestigen Sie das zweite Ende der Bögen.

6.    Zelt straffen
Ziehen Sie auf der windabgewandten Seite des Zeltes, also die Zeltseite, die noch nicht fixiert ist, an den Heringsschlaufen, bis das Zelt straff steht.

7.    Zelt fixieren
Befestigen Sie die übrigen Enden nun mit den Heringen. Achten Sie darauf, dass die Heringe fest im Boden verankert sind.

8.    Zelt abspannen
Spannen Sie die Sturmleinen und verankern Sie auch diese gut im Boden.

9.    Außenzelt
Sollten Sie ein Zelt besitzen, bei dem Sie das Außenzelt extra überziehen müssen, dann befestigen Sie das Außenzelt mit den vorhandenen Klettverschlüssen straff am Zeltgestänge.