Winter: Sicher unterwegs sein mit dem Auto

2017-12-02 19:33:00 / / Kommentare 0

Damit die Reifen das Auto sicher an den Zielort bringen, ist unter anderem der passende Reifendruck wichtig. Ein zu niedriger Reifendruck kann eine Gefahr für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer darstellen, weil sich die Fahreigenschaften des Pkw ändern. Insbesondere in der kalten Jahreszeit im Winter führen Schwankungen in der Temperatur und lange Auto-Fahrten unerwartet schnell zu Verlust von Druck in den Winterreifen. In aktuellen Autos hilft oftmals das RDKS (automatische Reifendruckkontrollsystem) dem Wagenlenker, den Druck des Reifens stets im Überblick zu haben. Bei alten Autos oder um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Autofahrer stets selbst in regelmäßigen Abständen den Reifen-Druck überprüfen. Der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) gibt Ratschläge, was dabei zu beachten ist.

Tipps für das sichere Autofahren im Winter

Für Autoreifen ist der passende Fülldruck in der Anleitung des Autos und auf der Innenseite der Tankzufuhr oder an der Wagen-Tür notiert. Den Druck messen Pkw-Lenker idealerweise bei kalten Reifen, die zuvor nur wenige Kilometer gefahren sind. Eine reine Sichtprüfung oder „Klopfprüfung“ reicht nicht aus, um den Druck der Winterreifen seriös zu bewerten.

Temperaturschwanken wirken auf den Reifendruck

Dazu Joachim Bühler, Geschäftsführer beim VdTÜV: "In der Regel sollte der Reifendruck alle zwei bis vier Wochen kontrolliert werden, um sicher zu fahren. In Jahreszeiten mit starken Temperaturschwankungen wie im Winter ist aber eine wöchentliche Kontrolle ratsam." Bühler weiter: "Häufiger messen bedeutet mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ist der Druck beim regelmäßigen Check deutlich unter dem Sollwert, könnte der Reifen oder das Ventil undicht sein und muss ersetzt werden."

Reifendruck kontrollieren

In der kalten Jahreszeit sollte zumindest ein Mal pro Monat der Reifendruck kontrolliert werden. Die Reifendruck-Vorgaben der Pkw-Hersteller sollten auf keinen Fall unterschritten werden. Bei schnellen Geschwindigkeiten kann ein zu wenig mit Luft gefüllter Reifen sogar platzen. Für kurze Zeit bis zu 0,2 bar mehr schaden hingegen nicht. Sehr viel höhere Druckwerte können jedoch die Fahreigenschaften des Autos negativ beeinflussen und verschleißen die Reifen nicht gleichmäßig. Zudem verlängert sich der Bremsweg. Ist der Reifendruck ständig zu hoch, droht zudem der schnellere Verschleiß des Fahrwerks des Autos.

Bei zu niedrigem Reifendruck können Reifen platzen

Autofahrer sollten auf gut schließende Ventilkappen mit einwandfreier Gummidichtung achten. Stahlkappen sind besser als Kunststoffkappen, da diese oft der Länge nach einreißen, wenn sie zu fest aufgeschraubt werden. Wer ohne Kappe fährt, riskiert, dass Schmutz ins Ventil gelangt. Es kann dann mit der Zeit undicht werden.

Aktuellen Ladezustand berücksichtigen

Wer sein Auto stark belädt oder sämtliche Sitzplätze für eine längere Strecke ausnutzt, muss den Reifendruck auf das Maximum erhöhen. Nach der Fahrt aber das Absenken auf Normaldruck bei kalten Reifen nicht vergessen.

Wer im Winter hängen bleibt, benötigt vielleicht eine Seilwinde am Auto, mit der er nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer aus Schneeverwehungen oder Gräben ziehen kann. Wir führen elektrische Seilwinden, die Seilwinde 12V, die Seilwinde 24V und die Seilwinde 230V. Auch bieten wir gewerbliche Seilwinden nach EN 14492:1 für Abschleppwagen und Abschleppdienste an.

Insbesondere in der dunklen Jahreszeit sollte man auch auf ausreichende Beleuchtung am Auto achten. Hier empfehlen sich moderne LED Scheinwerfer, LED Frontscheinwerfer und LED Zusatzscheinwerfer. Landwirte können auf dem Feld bspw. auch LED Arbeitsscheinwerfer einsetzen.