Winch – Ratgeber: Seilwinden für Offroader und Overlander

2018-10-24 14:16:00 / / Kommentare 0

Wer ein großes Abenteuer mit dem eigenen Overlander oder Expeditionsmobil plant, der sollte sich auch Gedanken über eine Seilwinde machen. Egal ob Sie die Panamericana von Alaska bis Feuerland fahren wollen, Sie einen aufregenden Trip durch Afrika planen oder Sie sich auf den Weg nach Asien machen. Um wirkliche Abenteuer zu erleben und unberührte Natur zu entdecken, müssen Sie immer mal wieder Offroad fahren und schwierige Straßenverhältnisse meistern. Je nach Wetter und Boden kann es dann schon mal brenzlig werden. Damit Sie sich aus jeder misslichen Lage befreien können, hilft es eine Seilwinde am Auto montiert zu haben. Mit der Seilwinde können Sie sich aus Schlamm, Wasser und Sand ohne Probleme befreien. Sie brauchen nur einen festen Ankerpunkt, an dem Sie die Seilwinde befestigen können.

Welche Seilwinden gibt es?

Es gibt mechanische Handseilwinden, elektrische Seilwinden oder Hydraulikwinden. Die mechanische Seilwinde wird über den Motor angetrieben, die elektrische über das Bordnetz und die hydraulische bekommt ihre Energie von einer vom Motor angetriebenen Hydraulikpumpe. Es gibt Seilwinden mit unterschiedlicher Zugkraft, Seillänge und Spannung. Zusätzlich können Sie zwischen Stahlseil und Kunststoffseil entscheiden. Auf seilwinden-direkt.de finden Sie eine große Auswahl an Seilwinden. In unserem praktischen Seilwinden-Konfigurator können Sie sich die ideal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Seilwinde konfigurieren.

Wie stark muss die Seilwinde sein?

Wer eine große Reise mit einem Overlander oder Offroader machen will, braucht die Seilwinde primär dafür, das eigene Fahrzeug aus schwierigen Straßenverhältnissen herauszuziehen. Die Zugkraft muss daher für das Gewicht des Fahrzeuges mindestens ausreichen. Hinzu kommt der Widerstand, der den Offroader am Weiterfahren hindert. Für Ihren Overlander sollten Sie daher eine Seilwinde mit einer 1,5- bis 2,2-mal so hohen Zugkraft wie das eigene Fahrzeuggewicht wählen.

>Wie befreie ich meinen Overlander mit einer Seilwinde?

Wenn man durch wilde Natur und auf nicht vorhandenen Straßen fährt, kann es leicht passieren, dass man in einer Sandgruppe, einem Fluss oder einem Schlammloch stecken bleibt. Mit einer Seilwinde an Ihrem Offroader können Sie sich leicht befreien. Sie benötigen lediglich einen stabilen Ankerpunkt, an dem Sie das Seil der Seilwinde befestigen und so das Fahrzeug langsam herausziehen können. Wer keinen Ankerpunkt hat, kann in der Not auch seinen Ersatzreifen in einem tiefen Loch vergraben und das Seil der Seilwinde dort befestigen.

Tipps für Ihre Sicherheit

Beschweren Sie das Seil beim Bergen, um im Fall, dass das Seil reißt, ein Herumschleudern zu vermeiden. Halten Sie sich unter Last nie im Bereich des Seiles auf und stellen Sie sich nicht zwischen Fahrzeug und Ankerpunkt. Halten Sie größtmöglichen Abstand zu Seil und Fahrzeug. Hängen Sie den Haken mit der Öffnung nach unten ein: Falls er bricht, bewegt er sich so Richtung Boden.

Die Seilwinde regelmäßig warten lassen

Wenn Sie auf Ihrer Reise gezwungen sind, die Seilwinde zu benutzen, dann sollte sie auch schnell und einwandfrei funktionieren. Dafür müssen die Qualität und die Wartung stimmen. Offroader fahren häufig durch Schlamm, Sand und Wasser. Das beansprucht die Seilwinde auch im Ruhezustand. Damit sie im Notfall auch reibungslos läuft, muss sie regelmäßig vom Profi gewartet werden. Sie selbst können das Stahlseil regelmäßig mit aushärtendem Fett oder Drahtseilfett einreiben, um Reibungen zwischen den Seilen zu vermeiden und die Winde vor Korrosion zu schützen.

Offroad-Spaß bei allen Straßenverhältnissen

Wenn Sie eine hochwertige und gewartete Seilwinde an Ihrem Overlander montiert, das passende Bergerequipment an Board und sich genau informiert haben, wie Sie Ihr Fahrzeug selbst bergen können, dann sind Ihrem Offroad-Abenteuer kaum noch Grenzen gesetzt. Konzentrieren Sie sich ganz auf das unvergessliche Erlebnis, ohne sich Sorgen über die Straßenverhältnisse machen zu müssen.