Winch - News: Erdbeben trifft südosttürkische Provinzen

2020-03-05 12:22:00 / / Kommentare 0

Ein Erdbeben erschütterte den Südosten der Türkei schwer. Bei dem Beben der Stärke 6,8 kamen 41 Menschen ums Leben, mehr als 1600 wurden verletzt. Am 24. Januar 2020 gegen 21 Uhr Ortszeit wurden die Provinzen Elazığ und Malatya von dem schweren Erdbeben getroffen. Das Epizentrum des Bebens lag etwa 30 km von Elazığ entfernt. Es dauerte etwa 40 Sekunden lang an, wobei die Erschütterungen auch in Armenien, Georgien, Irak, Iran, Israel, Libanon und Syrien wahrgenommen werden konnten. 

Der tektonische Hintergrund des Bebens 

Das Erdbeben entstand in der Nähe der Ostanatolischen Verwerfung. Hier bewegt sich die Arabische Platte in Relation zur Eurasischen Platte mit circa 21 Millimetern pro Jahr in Richtung Anatolischer Platte. Die Anatolische Platte hingegen bewegt sich westwärts, wodurch eine sinistrale Verschiebung stattfindet. Das heißt, die Platten sind entlang der Erdkruste an der senkrechten Fläche aneinander vorbeigeglitten. 

Erschwerte Bedingungen bei den Bergungsarbeiten

Bei den Bergungsarbeiten konnten einige Überlebende aus den Trümmern gerettet werden. Darunter eine schwangere Frau, die zwölf Stunden unter den Trümmern ausgeharrt hatte. Erschwert wurden die Bergungsarbeiten durch zahlreiche Nachbeben und die niedrigen Temperaturen. In der Nacht sanken die Temperaturen auf minus acht Grad und man musste die Überlebenden aus den zerstörten Häusern in Notunterkünften unterbringen. 

Darauf müssen Bergungsteams achten 

    Die Rettung von Menschen steht im Einsatzgebiet an erster Stelle. 

    Bei der Suche nach Überlebenden in den Trümmern, muss man sich stets selbst absichern, um sich nicht in Gefahr zu bringen. 

    Für eine sichere Bergungen ist richtiges Bergezubehör notwendig. 

    Der Einsatzort muss von den Rettungstrupps abgesichert werden. 

    Während Bergungsarbeiten gilt es stets Ruhe zu bewahren.