Das Corona-Virus, offiziell 2019-nCov, ist ein Virus, das von Mensch zu Mensch und wahrscheinlich durch die Tröpfcheninfektion übertragen wird. Es wird angenommen, dass das Virus von einem Tier, dem Hauptwirt, ausging und dann auf den Menschen übergegangen sei. Die Zahl der Betroffenen steigt exponentiell. In China, wo das Virus seinen Ursprung nahm, gibt es mittlerweile um die 45.000 Infizierte. Mehr als 1000 Menschen sind bereits daran gestorben. 

In Deutschland halten sich die Zahlen in Grenzen 

In Deutschland sieht man im Gegensatz zu China noch niemanden mit Atemschutzmaske auf den Straßen. In Bayern gibt es aktuell ca. 16 bestätigte Corona-Fälle. Bei den Infizierten verläuft das Virus harmlos, dennoch befinden sie sich in Quarantäne. Mitarbeiter eines bayerischen Automobilzulieferers wurden durch eine chinesische Kollegin infiziert. 

Rückholaktion der Bundesregierung 

Bei einer Rückholaktion des Bundes wurden 124 Passagiere mit einem Bundeswehrflugzeug von Wuhan in die Bundeswehr-Kaserne in Germersheim geflogen. Dort müssen sie sich für mindestens 14 Tage aufhalten – das ist die Dauer der Inkubationszeit. Die Isolierten werden regelmäßig getestet. Bei einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus wird die Zeit in Quarantäne um weitere 14 Tage verlängert, wo unter anderem 
  Stromerzeuger zur Versorgung eingesetzt werden. 

Auf der Suche nach dem Gegenmittel 

Aktuell gibt es noch kein Gegenmittel und keinen Impfstoff gegen das Corona-Virus. Forscher auf der ganzen Welt arbeiten aber mit Hochdruck daran. Möglicherweise könnten auch schon existierende Virostatika, die beispielsweise gegen HIV eingesetzt werden, wirken. Um das Risiko einer Ansteckung zu verringern, sollte man auf eine gute Handhygiene, einen Mindestabstand von einem Meter zu kranken Personen und eine korrekte Hustenetikette achten.