Winch-News: Der ADAC Winterreifentest 2020

2020-09-29 09:24:00 / / Kommentare 0

Kaum zieht der Herbst ins Land, hat der ADAC schon die Ergebnisse des umfangreichen Winterreifentests 2020 veröffentlich. Diesmal mit dabei: 13 Reifen für SUV, Vans und Transporter. Die Modelle der Dimension 235/55 R17 V (bis 240 km/h) unterschiedlicher Hersteller brachten durchwachsene Ergebnisse. 

Getestet wurden unter anderem die Kriterien Fahrsicherheit, Fahrverhalten, Bremsen, Handling und Seitenführung bei trockenen und nassen Bedingungen sowie bei Schnee und Eis. Auch die Kriterien Kraftstoffverbrauch, Geräusch und Verschleiß spielen entscheidend in die Ergebnisse ein. 

Einer von 13 Winterreifen erhält die Bewertung „gut“, einer nur „ausreichend“

Keiner der getesteten Winterreifen konnte in der Gesamtbewertung ein „sehr gut“ erreichen. Nur einer der 13 Reifen schaffte die Note „gut“, ein Reifen hat sich mit einem „ausreichend“ grade noch vor dem Durchfallen bewahrt. Sechs der getesteten Modelle erreichten in wenigstens zwei der sieben Hauptkriterien lediglich ein „befriedigend“. Zwei Reifen bestanden die Schneeprüfung nur mit einem „befriedigend“ und drei Reifen konnten in allen Hauptkriterien punkten, Abzüge gab es lediglich auf trockener Fahrbahn. Alle Ergebnisse und Reifen finden Sie im Winterreifentest.

Der Winterreifen-Testsieger

Den ersten Platz belegte in diesem Test der Michelin Pilot Alpin 5. In allen Hauptkriterien erhielt er die Note „gut“ und wird vom ADAC als sehr ausgewogen beschrieben. Lediglich in der Unterkategorie „Kurvenaquaplaning“ gab es entscheidende Mängel, hier landete der Reifen sogar auf dem letzten Platz. Im Schnee und auf trockener Fahrbahn überzeugte der Reifen jedoch und auch in allen anderen Kategorien schloss er gut ab. Die Tester sagen: „Insgesamt also ein guter, wenn auch etwas teurer Reifen.“ 

Der Verlierer unter den Winterreifen

Als einziger Reifen erhielt nur der Semperit Speed Grip 3 SUV die Bewertung „ausreichend“ und damit das schlechteste Ergebnis. Neben mittelmäßigen Bewertungen im Nassen und im Schnee waren vor allem das Fahrverhalten und die Fahrsicherheit auf trockener Fahrbahn ausschlaggebend für das ausbaufähige Fazit. 

Frühzeitig an Winterreifen denken

Um vom Wintereinbruch nicht überrascht zu werden, sollte man sich schon mit dem Thema Winterreifen auseinandersetzen, bevor überhaupt an Schnee und Eis zu denken ist. Oft kommt der erste Frost plötzlich über Nacht und hat eisglatte Straßen in den frühen Morgenstunden zur Folge. Wer dann noch mit Sommerreifen fährt, hat wenig Halt auf der Fahrbahn und riskiert einen Unfall. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um die passenden Räder und Zubehör, damit Sie dem Winter entspannt entgegenblicken können.