Unfallratgeber: Für den Ernstfall vorbereitet

2016-11-03 10:55:00 / / Kommentare 0

Der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. veröffentlicht umfassendes E-Book zum Thema Verkehrsunfall

von Kevin Geisler

Verkehrsunfälle sind auf deutschen Straßen an der Tagesordnung. Jährlich registriert die Polizei rund 2,5 Millionen Unfälle im Straßenverkehr. Jeder sechste Verkehrsunfall erfolgt mit Personenschaden, sodass jedes Jahr beinahe 400.000 Menschen im Straßenverkehr verunglücken. Darunter sind mehr als 3.000 Verkehrsunfalltote. Beteiligte eines Verkehrsunfalls sind häufig mit der Situation überfordert. Der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik hat es sich daher zum Ziel gesetzt interessierte Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines Verkehrsunfalls umfassend zu informieren.

In seinem E-Book finden Sie daher wichtige Ratschläge und Verhaltensregeln zum Thema Unfall im Straßenverkehr in einfacher Sprache. Anhand der Checkliste können Unfallbeteiligte Schritt für Schritt die Sicherung der Unfallstelle, die Versorgung von Verletzten, die Dokumentation des Unfalls und die Schadensmeldung bei der Versicherung durchführen. Für die Dokumentation des Geschehens sowie des Austauschs von Kontaktdaten beinhaltet das E-Book zudem Vordrucke für Unfallprotokolle und Unfallskizzen.  Ein Unfall-Lexikon klärt außerdem über Aspekte wie Bußgelder, Erste Hilfe, Fahrerflucht, Haftpflicht und Schuldfrage auf.  

Darüber hinaus werden die Themen Erste Hilfe und Fahrerflucht näher behandelt.  Erste Hilfe ist im Übrigen gesetzliche Pflicht und daher keine Option. Wer keine Erste Hilfe leistet macht sich schuldig und muss ein Strafverfahren fürchten. Der Ratgeber informiert daher über notwendige Maßnahmen bei der Erstversorgung sowie explizit bei Atemstillstand.

Beim Thema Fahrerflucht werden die Folgen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, wie das Strafmaß und der Wegfall des Versicherungsschutzes, behandelt und Tipps zur Vermeidung von Fahrerflucht gegeben, denn viele gängige Annahmen sind schlichtweg falsch. Zum Beispiel ist ein hinterlassener Zettel mit Name und Telefonnummer nicht ausreichend. Trotz guter Absicht hätten Sie in diesem Fall Fahrerflucht begangen. Aus der Sicht des Opfers von Fahrerflucht wird zudem über notwendige Maßnahmen informiert und die Frage aufgeklärt, wer bei einem unbekannten Unfallverursacher für die entstandenen Kosten aufkommt.

Das E-Book zum Unfallratgeber steht hier zum Download für Sie bereit.

Weitere Informationen zu der Vielzahl an Unfallkategorien, dem Verhalten vor Ort, der Unfallaufnahme und den Ansprüchen nach dem Unfall finden Sie auf www.verkehrsunfall.org.

Über den Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e. V.

Der VFBV. e. V.  wurde im März 2014 vom Anwalt Mathias Voigt gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht Fragen und Unklarheiten aus dem Verkehrsrecht zu beantworten und zu beseitigen. Hierfür veröffentlicht der VBFV e. V. Rechtsbeiträge zum Verkehrsrecht auf den Portalen bussgeldkatalog.org, bussgeldrechner.org, flensburgpunkte.net und verkehrsunfall.org.

Übergeordnetes Ziel ist es, umfassende Informationsportale zu schaffen, auf denen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über sämtliche Aspekte des Verkehrsrechts in Deutschland informieren können. Zudem wird ein deutschlandweites Fachanwaltsverzeichnis zum Verkehrsrecht aufgebaut und gepflegt.