Camping-Urlaub: Das richtige Packen will gelernt sein

2017-06-06 08:08:00 / / Kommentare 0

Tipps für Ihre Camping-Packliste

Beim Kofferpacken für den Camping-Urlaub gilt: Weniger ist mehr! Die mitgeschleppten Sachen müssen in das Auto passen und dürfen nicht den Zugang zu den häufig benötigten Dingen versperren. Der Grundsatz ist deshalb: Packen Sie so leicht und so handlich wie nur irgend möglich.

Tipps zum platzsparenden Packen

Egal, ob Sie mit Auto, Rad oder Wohnmobil zum Campen fahren – Wasserflaschen, Essen und ein Erste-Hilfe-Set sollten in greifbarer Nähe sein. Damit bei der Ankunft am Campingplatz kein Chaos entsteht, sollten alle Taschen mit Namen beschriftet werden. Hier sind einige Tipps für kleines und leichtes Reisegepäck:

  • Kleidung einrollen verbraucht weniger Platz
  • Kleine Hohlräume (wie bei Schuhen, Tupperboxen, Trinkbechern) mit Socken und Unterwäsche auffüllen
  • vielseitige Funktionskleidung einpacken (z.B. Regenjacke mit herausnehmbarer Fleece-Unterjacke)
  • Kleine Probepackungen bei Shampoo und Duschgel oder große Packungen mit mehreren Personen teilen

Camping-Urlaub: Was auf der Packliste meistens fehlt

Anders als beim Urlaub in einem Hotel muss man nicht nur den eigenen Schlafplatz selbst mitbringen, sondern auch die Kochgelegenheit und die Dinge des täglichen Bedarfs. Besonders beim Zelten muss man Platz sparen und sollte dennoch nichts Nützliches vergessen. Hier ist eine kleine Liste der Dinge, an die oft nicht gedacht wird:

  • Panzer-Tape, auch Gaffa-Tape genannt
  • Taschenmesser mit Flaschenöffner und Korkenzieher
  • Flutscheinwerfer für die Hand (für den Zeltaufbau bei Nacht)
  • Der kleine Gummihammer für die Heringe des Zeltes oder des Vorzeltes
  • Dosenöffner
  • Kartenspiele
  • LED-Scheinwerfer

Strom, Stromerzeuger und Stromversorgung für Camping, Wohnwagen und Wohnmobil

Auch oftmals vergessen, gerade wenn es zum Festival geht, ist die Stromversorgung. Dabei gibt es verschiedene Stromerzeuger für verschiedene Anlässe. Wer es leise will und auch Handys laden mag, der sollte zum Inverter Stromerzeuger greifen, wer schlicht viel Power für Kühlschrank, große Musikanlage und Co. will, der sollte einen Stromerzeuger Diesel mitnehmen. Der King des Campingplatzes oder Festivals kann man natürlich werden, wenn man andere Feiernde, die mit ihrem Auto im Schlamm stecken geblieben sind, mit einer Seilwinde befreit!

Empfehlenswert ist zudem die Erstellung einer Checkliste, damit nichts vergisst. Und damit nichts doppelt und dreifach eingepackt wird, sollte man sich etwa eine Woche vor dem geplanten Zelt-Urlaub mit den Mitfahrern zusammensetzen und absprechen, wer was mitnimmt.

Elektronik beim Camping-Urlaub? Nein danke!

Den Ärger über ein feuchtes Tablet kann man vermeiden, indem man es gar nicht erst mitnimmt. Beim Camping-Urlaub kann und sollte man sich eine Technik-Auszeit gönnen und auf so viele hochpreisige Gerätschaften wie nur möglich verzichten. Das teure Smartphone kann man auch mal für eine Woche gegen ein Dinosaurier-Handy wie ein altes Nokia eintauschen – so bleibt man für den Notfall erreichbar, aber ein eventueller Wasserschaden tut bei weitem nicht so weh. Ein angenehmer Nebeneffekt ist die Zwangspause für WhatsApp und Facebook. Gehen Sie mit weniger Ballast in den Urlaub – und kommen Sie umso entspannter wieder zurück.